Bodenrod

Direkt vor dem Ortseingang stehen wir hier am Gesundheitsort in Bodenrod, dem höchstgelegenen Butzbacher Ortsteil. Zwischen einem Apfelbaum (gespendet zum 675-jährigen Jubiläum) und dem Willkommensschild steht das Kräuterhochbeet und eine Bank zum Ausruhen. Ein bisschen hügelig ist es in Bodenrod. Aber das macht nichts, wenn man sich ab und an auch ausruhen kann. Im  Berg- und Wanderbeet sind Heilkräuter gepflanzt, die es gerne hügelig haben und wohltuend beim Wandern eingesetzt werden können.

Höre hierzu Kräuterexpertin Dr. Heidi Braunewell:

Herzlich Willkommen am Point of Kneipp in der Butzbacher Kneipp-Route. Das Bergbeet bietet einiges, das dem Wanderer, der Wanderin unterwegs nützlich sein kann. Sebastian Kneipp sagte einmal sinngemäß, „die Natur bietet alles, was man braucht, zur rechten Zeit am rechten Ort“. Fürs Wandern findet man diese Weisheit oft bestätigt. Der Duft eines Blättchens Minze, am schattigen Bachlauf oder direkt hier im Bergbeet gepflückt, erfrischt. Probieren Sie auch ein Minzblatt in Ihrem Trinkwasser! Man glaubt es kaum: ein zerriebenes, noch besser ein eingespeicheltes Spitzwegerich-Blatt auf eine wunde Stelle gelegt, mit einem weiteren Blatt umwickelt – und schon geht die Wanderung nahezu beschwerdefrei weiter. Auch bei Insektenstichen oder kleineren Wunden hilft der Spitzwegerich. Entdecken Sie unterschiedliche Formen im Beet? Eine davon ist immer zu Hand, wenn Sie sie brauchen. Ein Tee aus Schafgarbe oder Frauenmantelkraut entspannt verkrampfte Muskeln nach dem Wandern. Und der griechische Bergtee kann eine Alternative zum Auftanken in der Natur sein, wenn der Alltag dazu mal keine Zeit lässt. Entdecken Sie die Welt der Bergpflanzen!